Woran Sie unzufriedene Teammitglieder erkennen und wie Sie reagieren sollten

Veröffentlicht am: 07.03.2022Kategorie: Allgemein

In Ihrem Team herrscht eine schlechte Stimmung? Permanent unzufriedene Mitarbeitende können ihre negative Einstellung auf das restliche Team übertragen und damit deren Motivation und Leistungsfähigkeit senken. Daher gilt es als Führungskraft sofort zu reagieren. Woran Sie unzufriedene Mitarbeitende erkennen und wie Sie darauf reagieren sollten, lesen Sie in diesem Beitrag.

Unzufriedene Mitarbeitende erkennen

Jeder beschwert sich ab und an oder hat einen miesen Tag. Ist eine Person allerdings durchgehend schlecht gelaunt, sollten Sie dem auf den Grund gehen. Indizien für eine andauernde Unzufriedenheit eines Teammitglieds können unter anderem Folgende sein. Die besagte Person ist

  • dauerhaft lustlos.
  • meckert und jammert andauernd.
  • äussert negative Kommentare gegenüber Kollegen und Kolleginnen.
  • meistens schlecht gelaunt und lässt dies eventuell sogar an anderen Teammitgliedern aus.
  • keine grosse Hilfe. Er oder sie trägt nichts zum Weiterkommen des Teams bei und verhält sich destruktiv.

Mitarbeiterzufriedenheit steigern

Sie mussten feststellen, dass eine oder mehrere dieser Punkte auf einen Ihrer Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen zutrifft? Dann sollten Sie nicht lange zögern und handeln, bevor sich der negative Gemütszustand dieser Person auf die anderen Mitglieder des Teams überträgt. Unabhängig davon, ob Sie ein kleines Team leiten oder der CEO persönlich sind - Sie können aktiv zur Mitarbeiterzufriedenheit beitragen.

Suchen Sie das Gespräch so bald als möglich

Dem einen mag das Gehalt zu gering sein, der andere fühlt sich nicht wertgeschätzt und wiederum ein anderer ist schlicht unterfordert. Da Sie häufig nicht wissen können, warum ein Teammitglied unzufrieden ist, sollten Sie das Gespräch suchen. Bevor Sie sich mit der betroffenen Person unterhalten, sollten Sie sich zunächst auf das Gespräch vorbereiten. Überrumpeln Sie Ihren Gesprächspartner nicht. Legen Sie einen Termin fest und teilen Sie der Person mit, worum es im Gespräch gehen soll. Damit geben Sie der Person die Chance, sich auf das Gespräch einstellen zu können. Häufig ist einem unzufriedenen Teammitglied gar nicht bewusst, dass die eigene Unzufriedenheit bereits zu einer negativen Grundhaltung geführt hat. Beim Gespräch sollte es darum gehen, den Auslöser für die Unzufriedenheit zu ergründen und gemeinsam eine Lösung zu finden. Hören Sie aufmerksam zu, bleiben Sie ruhig, freundlich und professionell.

Unterstützen Sie die Person auf Ihrem Weg

Mit einem einzigen Gespräch ist es häufig nicht getan. Zeigen Sie der Person, dass Ihnen dessen Zufriedenheit im Arbeitsalltag am Herzen liegt. Bieten Sie der Person aktiv Hilfe an und zeigen Sie ihr, dass Sie immer ein offenes Ohr haben. Grundsätzlich ist es wichtig, dass sich Ihre Mitarbeitenden trauen, zu Ihnen zu kommen, wenn Ihnen etwas nicht passt.

Vergessen Sie nicht Wertschätzung zu zeigen, wenn der Mitarbeitende sichtbare Fortschritte macht und neue Motivation zeigt, indem er oder sie sich beispielsweise mit guten Ideen in einem Projekt einbringt. Wertschätzung ist ein wichtiger Faktor, wenn es um Mitarbeitermotivation geht. In diesem Beitrag lesen Sie, wie Sie Ihre Mitarbeitenden richtig wertschätzen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sie unzufriedene Teammitglieder nicht direkt innerlich aufgeben sollten. Nehmen Sie sich Zeit, die Gründe für eine negative Grundhaltung im Vier-Augen-Gespräch in Erfahrung zu bringen und erarbeiten Sie gemeinsam einen beidseitig zufriedenstellenden Lösungsweg.

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Quellen: personal-wissen.de; blog.viminds.de

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