Wie viel Kreativität ist im Lebenslauf okay?

Veröffentlicht am: 01.03.2021Kategorie: News & Trends

Sie möchten nicht 08/15 sein, aber auch nicht zu stark aus der Reihe tanzen? Sie fragen sich «was muss ich tun, um aufzufallen aber den Bogen nicht zu überspannen»? Grundsätzlich ist gegen eine kreative Bewerbung nichts einzuwenden, allerdings sollten Sie sich immer fragen, ob Ihr Lebenslauf auch zum Jobprofil passt. Liefern Sie das, was gewünscht ist, werden Sie im Bewerbungsprozess eher Erfolg haben.

Sie möchten nicht 08/15 sein, aber auch nicht zu stark aus der Reihe tanzen? Sie fragen sich «was muss ich tun, um aufzufallen aber den Bogen nicht zu überspannen»? Grundsätzlich ist gegen eine kreative Bewerbung nichts einzuwenden, allerdings sollten Sie sich immer fragen, ob Ihr Lebenslauf auch zum Jobprofil passt. Liefern Sie das, was gewünscht ist, werden Sie im Bewerbungsprozess eher Erfolg haben.

Kreative Bewerbungen von kreativen Köpfen

Besonders kreative Bewerbungen darf man in den Bereichen Grafik, Fotografie, Architektur, Design und Marketing erwarten. Denn diese Jobs verlangen von den Kandidaten und Kandidatinnen bereits von Haus aus ein hohes Mass an Kreativität und Gestaltungsvermögen. Ihre Unterlagen sind gewissermassen eine erste Arbeitsprobe. Diagramme, Fotos, Illustrationen - das alles sind Blickfänger, die einen Lebenslauf optisch aufwerten und aus der Masse herausstechen lassen.

Doch passen Sie auf, dass vor lauter Schnickschnack und Designansprüchen nicht wichtige Informationen, die unbedingt in einen Lebenslauf gehören, vergessen gehen. Grafiken, und seien sie noch so eindrucksvoll, sollten nie den eigentlichen Inhalt Ihres Lebenslaufes überlagern oder den Recruiter gar daran hindern, die für ihn relevanten Informationen rauszuziehen.

Folgende Checkliste hilft Ihnen die Übersicht zu bewahren:

  1. Persönliche Daten: Foto, Name, Anschrift, Kontaktdaten
  2. Berufspraxis: lückenlose Darstellung Ihres beruflichen Werdegangs mit allen Daten (Format: mm/jjjj - mm/jjjj)
  3. Schulische Aus- und Weiterbildung mit allen Daten (Format: jjjj - jjjj)
  4. Zusätzliche Qualifikationen (Hard- und Softskills)
  5. Extras: Angabe von Hobbys, wenn sie für die angestrebte Stelle relevant sind; ehrenamtliche Tätigkeiten; Auslandsaufenthalte

Farben

Farben haben Aussagekraft und vermitteln eine bestimmte Haltung oder Botschaft. Was oft gut ankommt, sind Bewerbungen, die in den Farben des potenziellen zukünftigen Arbeitgebers gestaltet sind. Dem Personalverantwortlichen kann so gezeigt werden, dass man sich bereits mit dem Unternehmen auseinandergesetzt hat und sich ein Stück weit damit identifiziert. Grundsätzlich empfiehlt es sich, sich auf wenige Farben zu beschränken, damit die Unterlagen nicht zu bunt und zusammengewürfelt wirken.

Portfolio

Wenn Sie in einem Kreativberuf tätig sind, gehört ein Portfolio zum festen Bestandteil Ihrer Bewerbungsunterlagen. Diese Sammelmappe sollte einem möglichen Arbeitgeber einen Überblick über Ihr kreatives Schaffen geben. Zeigen Sie, wie vielseitig Sie sind: was Sie bereits gezeichnet, designt, programmiert oder fotografiert haben. Machen Sie eine saubere Zusammenstellung. Für das Bewerbungsgespräch ist es nützlich, wenn Sie angeben, was jeweils das Ziel des Projekts war und mit welchen Tools Sie daran gearbeitet haben. So schaffen Sie eine Gesprächsbasis für ein ausführliches Vorstellungsgespräch.

Mit einer selbstgestalteten Webseite können Sie auch stets punkten und zeigen erst noch, dass Sie entsprechende Fachkenntnisse haben. Seien Sie also angepasst kreativ!

Sind Sie in einer der obengenannten «kreativen Branchen» tätig und suchen eine neue Herausforderung? Dann sind Sie hier genau richtig, hier auf
www.karriere-thurgau.ch finden Sie alle offenen Stellen, bewerben Sie sich noch heute!

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