Unzufrieden im neuen Job - abwarten oder gehen?

Veröffentlicht am: 17.03.2022

Den grössten Abschnitt unseres Lebens verbringen wir normalerweise mit Arbeiten. Gerade auch deswegen sollte man einer Beschäftigung nachgehen, welche einen heute und auch in 10 Jahren noch erfüllt und Spass macht. Das ist allerdings meistens einfacher gesagt als gemacht. Es ist auch eher unrealistisch, dass Sie 40 Jahre den exakt selben Job ausüben. Umso wichtiger ist es aber, bei aufkommender Arbeitsunzufriedenheit sofort zu handeln. Das heisst, entweder die Ursachen des Problems zu finden oder eine neue Stelle zu suchen. Wie Sie das am besten bewerkstelligen, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Arbeitsunzufriedenheitsfaktoren

Die Gründe für Ihre Unzufriedenheit können vielfältig sein: Mangel an Aufstiegsmöglichkeiten, eine zu hohe Arbeitsbelastung, mangelnde Kommunikation der Führungskräfte oder die ewige Suche nach dem Sinn im Beruf - aber auch einfach mangelnde Wertschätzung am Arbeitsplatz kann zu grosser Arbeitsunzufriedenheit führen. Arbeitsunzufriedenheit hat sowohl negative Folgen für das Unternehmen als auch für Sie. Unzufriedene Mitarbeitende sind in der Regel weniger motiviert, was Ihre Arbeitsleistung und schlussendlich auch ihre Arbeitsbewertung negativ beeinflusst. Aber auch für Sie persönlich ist Unzufriedenheit bei der Arbeit langfristig nicht gesund und kann psychische Folgen, beispielsweise ein Burnout durch Überforderung, nach sich ziehen. Was tun Sie also am besten dagegen?


Was hilft denn nun am besten?

Zunächst einmal ist es wichtig, keine übereilte Entscheidungen zu fällen. In manchen Fällen löst sich das Problem von selbst oder kann selber angegangen werden. Betrifft Ihr Problem beispielsweise Ihre Arbeitsinhalte oder täglichen Aufgaben kann ein Gespräch mit dem direkten Vorgesetzten sinnvoll sein. Sofern sich das Problem dadurch nicht klären lässt, sollten Sie andere Optionen in Betracht ziehen. So kann möglicherweise ein Abteilungswechsel Abhilfe schaffen, sofern das im Unternehmen möglich ist.

Bevor sie eine endgültige Entscheidung treffen, ist es auch wichtig, sich persönlich zu fragen, ob Sie sich irgendwie mit der Situation abfinden können oder ob es wirklich gar nicht mehr funktioniert. Kommen Sie beispielsweise mit einigen ArbeitskollegInnen nicht gut zurecht und fühlen sich deswegen unwohl zur Arbeit zu kommen, kann ein Team- oder Abteilungswechsel das Problem von selber beheben. Allenfalls können Sie auch versuchen, die Person(en) zu ignorieren oder das, was sie stört, direkt persönlich ansprechen.

Schlussendlich kann Ihnen die Entscheidung, ob es Zeit für einen Jobwechsel ist, niemand genau beantworten, da dies eine sehr persönliche Entscheidung ist. Sie sollten bei Ihrer Entscheidung aber versuchen, möglichst alle Aspekte, die diese Veränderung mit sich bringen würde, zu berücksichtigen. Beispielsweise ist es wichtig die Familie oder den Partner / die Partnerin in die Entscheidung miteinzubeziehen, vor allem wenn durch den Jobwechsel Veränderungen wie Ortswechsel oder veränderte Arbeitszeiten entstehen. Oft kann es sinnvoll sein, die Entscheidungskriterien systematisch aufzuschreiben und entsprechend zu gewichten, um die Entscheidung zu erleichtern.

Nun wünsche ich Ihnen viel Erfolg bei Ihrem weiteren beruflichen Werdegang und hoffe, Sie konnten den einen oder anderen hilfreichen Tipp mitnehmen. Falls Sie sich für einen Jobwechsel entschieden haben, lohnt es sich auch immer bei Jobagent oder 100000jobs.ch vorbeizuschauen, wo alle freien Stellen der Schweiz zu finden sind. Am besten richten Sie sich gleich noch ein kostenloses Job-Abo ein, um keine neuen Stellenangebote mehr zu verpassen.

 

Quellen:

monster.de, avantgarde-experts.de

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