Gehaltsbenchmarking 2025: Was sind Sie wirklich wert?
Wer sich fragt, ob der eigene Lohn dem entspricht, was auf dem Schweizer Arbeitsmarkt üblich ist, steht nicht alleine da. In einem dynamischen Umfeld mit neuen Berufsprofilen und sich stetig verändernden Anforderungen wird es immer wichtiger, den eigenen Wert zu kennen. Genau hier setzt das sogenannte Gehaltsbenchmarking an.
Was steckt dahinter?
Gehaltsbenchmarking ist weit mehr als ein einfacher Lohnvergleich. In einem strukturierten Prozess vergleichen Sie hierbei Ihren aktuellen Lohn mit dem, was in Ihrer Branche, in Ihrer Region und für Ihre Qualifikationen üblich ist. Dabei werden verschiedene Faktoren wie Berufserfahrung, Ausbildung und Tätigkeitsbereich berücksichtigt. Das Ziel ist klar: Sie sollen einschätzen können, ob Ihr aktueller Lohn angemessen ist oder nicht.
Warum ist Gehaltsbenchmarking 2025 relevant?
Der Arbeitsmarkt befindet sich im Umbruch: Die Digitalisierung hat viele Berufsprofile verändert, Fachkräfte sind je nach Branche stark gefragt und die Lohntransparenz nimmt zu. Gleichzeitig besteht bei Arbeitnehmenden das Bedürfnis, nicht nur sinnstiftend zu arbeiten, sondern auch angemessen entlohnt zu werden.
Im Jahr 2025 bleibt das Thema Gehalt zentral. Die Lebenshaltungskosten steigen weiter und Unternehmen sind gefordert, ihre Löhne gegenüber Mitbewerbern konkurrenzfähig zu gestalten, um Arbeitskräfte zu halten oder zu gewinnen.
Für wen lohnt sich Gehaltsbenchmarking?
Ganz einfach: für alle! Es spielt keine Rolle, ob Sie aktiv auf Stellensuche sind oder sich in einer Anstellung befinden. Gehaltsbenchmarking verschafft Ihnen Klarheit und damit Selbstbewusstsein. Wenn Sie wissen, wo Sie stehen, können Sie fundierter verhandeln, gezielter nach passenden Stellen suchen und letztlich einschätzen, ob ein Stellenwechsel bei ausbleibender Gehaltserhöhung sinnvoll wäre.
Wie schätzen Sie Ihren Marktwert korrekt ein?
Der erste Schritt besteht darin, sich mit den eigenen Rahmenbedingungen auseinanderzusetzen. Welche Funktion üben Sie aus? Wie viele Jahre Berufserfahrung bringen Sie mit? In welcher Region arbeiten Sie? Anschliessend können Sie verschiedene Tools und Plattformen nutzen, um Ihre aktuelle Position im Markt einzuordnen. Besonders hilfreich sind:
- Online-Lohnrechner
- Branchenreports
- Lohnempfehlungen von Verbänden
- Gehaltsstudien von Personalvermittlungen
Die Informationen dienen Ihnen als erste Orientierung. Wichtig ist jedoch: Es geht nicht darum, exakte Zahlen zu ermitteln, sondern ein realistisches Bild der für Sie angemessenen Gehaltsspanne zu erhalten.
Vom Vergleich zur Verhandlung
Wenn Sie feststellen, dass Ihr aktuelles Gehalt deutlich unter dem Marktwert liegt, können Sie dieses Wissen aktiv in ein nächstes Mitarbeitendengespräch oder eine Bewerbung einfliessen lassen. Entscheidend ist dabei Ihre Argumentation: Orientieren Sie sich an Fakten und Marktvergleichen, nicht an Bauchgefühl und Wunschdenken.
Selbst wenn Ihr Gehalt im oberen Bereich liegt, ist das eine wertvolle Erkenntnis. Es zeigt Ihnen, dass Ihr Arbeitgeber Ihre Leistungen offenbar zu schätzen weiss oder dass Ihre Position aktuell besonders gefragt ist.
Wissen ist Macht – auch beim Thema Lohn
Gehaltsbenchmarking ist kein einmaliger Akt, sondern sollte regelmässig durchgeführt werden. Insbesondere dann, wenn Sie eine neue Stelle suchen, sich weiterentwickelt haben oder in eine andere Branche wechseln möchten, ist dieser Prozess zentral. Es geht dabei nicht nur um Geld, sondern auch um Wertschätzung und Fairness.
Nehmen Sie sich Zeit für einen fundierten Gehaltsvergleich. Denn wer seinen Marktwert kennt, hat die besten Chancen auf eine gerechte Entlöhnung. Sind Sie noch nicht ganz bereit für Ihre Gehaltsverhandlung? Dann lesen Sie nach, welche Strategien Ihnen zum Erfolg verhelfen. Trotz fundierter Argumente keine Gehaltserhöhung bekommen? Informieren Sie sich über freie Stellen.