Floskeln, die Sie aus dem Bewerbungsschreiben streichen können!

Veröffentlicht am: 17.09.2019Kategorie: Allgemein

Bewerbungsschreiben sind immer eine Herausforderung und auch in der Erstellung zeitintensiv. Daher greift man gerne auf Floskeln und Standardsätze zurück, um sich das Leben ein bisschen zu erleichtern. Es lohnt sich aber, gerade beim Bewerbungsschreiben, etwas mehr Zeit zu investieren, um sich so das Interesse des Personalverantwortlichen zu sichern.

Hiermit bewerbe ich mich für die Stelle als...

Während dies ein üblicher Einstieg für ein Bewerbungsschreiben ist, wird er den Personaler oder die Personalerin vermutlich nicht von den Socken hauen und dazu bewegen, dieses Schreiben weiterzulesen. Bei Unternehmen mit wenig Bewerbungen ist dies nicht so schlimm, da die Bewerbungsunterlagen vermutlich ganz durchgeschaut werden. In Firmen mit vielen Mitbewerbenden hingegen kann es sich lohnen, einen kreativeren Einstieg für das eigene Anschreiben zu wählen, um sich von der Masse abzuheben. Hier ein paar Tipps, wie Sie einen interessanteren Einstieg für Ihr Schreiben hinkriegen:

  • Sie könnten beispielsweise mit einer kurzen Analyse der Marktsituation der Branche, zu welchem das Unternehmen gehört, zeigen, dass Sie sich ausführlich mit der Materie auseinandergesetzt haben. Zudem können Sie die Rolle des Unternehmens im Markt aufzeigen: „In der Wirtschaft und gerade im IT-Bereich gibt es unzählige Lücken in ..., die nur durch innovative und visionäre Lösungen, welche Ihr Unternehmen xyz AG bietet, geschlossen werden können“
  • Trauen Sie sich und zeigen Sie mit leidenschaftlichen Worten, warum Sie in diesem Unternehmen arbeiten möchten: „[Menschen zu begeistern] ist meine Leidenschaft und es reizt mich, Ihr Unternehmen in der Position als … zu unterstützen“

Innovativ, dynamisch, proaktiv, motiviert...Was bedeutet das genau?

Diese Floskeln, welche gerne verwendet werden, aber an sich nichts aussagen, sollten nie
einfach so in Ihrem Anschreiben stehen. Sie müssen diese Begriffe immer mit einem Beispiel aus Ihrer beruflichen oder persönlichen Erfahrung abstützen. Wenn Sie sich als dynamisch sehen, müssen Sie dies also auch mit einem Beispiel unterlegen. Wenn Sie beispielsweise Unternehmergeist besitzen und schon ein Start-up gegründet haben, können Sie sich als dynamisch bezeichnen und der oder die Personalverantwortliche kann sich etwas Konkretes unter dem Begriff vorstellen.

Teamplayer, flexibel und belastbar...der perfekte Bewerber?

Auch hier gilt: Nehmen Sie sich Zeit für gehaltvollere Formulierungen. Anstatt solche leeren Begriffe zu verwenden, gehen Sie lieber auf das Stelleninserat ein. Was wird genau gesucht? Wie erfüllen Sie diese Kriterien? Gehen Sie auf den Stellenbeschreib ein und vermeiden Sie oben genannte Ausdrücke. Sie erhöhen dadurch auch Ihre Glaubwürdigkeit und zeigen, dass Sie sich mit dem Stellenprofil auseinandergesetzt haben.

zurück