Befördert werden ist nicht schwer - Sie müssen es nur richtig angehen

Veröffentlicht am: 16.11.2020Kategorie: Karriere

Sie leisten gute Arbeit und fühlen sich bereit, um im Geschäft aufzusteigen? Dann ist es Zeit für eine Beförderung. Wie Sie sich diese erfolgreich schnappen, erfahren Sie hier.

Vor dem Gespräch

Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Bevor Sie also direkt das Gespräch mit dem Chef anstürmen, sollten Sie sich bewusst werden, was genau Sie wirklich wollen. Stellen Sie sich dazu folgende Fragen:

Was möchte ich?

Was ist die Motivation hinter Ihrem Wunsch nach einer Beförderung? Möchten Sie sich weiteres Fachwissen aneignen oder streben Sie eine Führungsposition mit mehr Verantwortung an? Ist die Beförderung ein Teil Ihrer Karriereplanung? Nur indem Sie genau wissen, was Sie möchten, können Sie dies Ihrem Vorgesetzten auch überzeugend mitteilen.

Welche Möglichkeiten gibt es?

Sobald Sie wissen, zu welcher Position Sie befördert werden möchten, stellt sich die Frage, wie und wo Sie diese angehen möchten. Ist Ihre Wunschstelle in Ihrem jetzigen Unternehmen überhaupt zu vergeben? Oder involviert die Beförderung auch einen Stellenwechsel zu einem anderen Arbeitgebenden? Oder könnte sogar Ihr aktueller Arbeitgebende Sie in dem Verfahren unterstützen, beispielsweise durch ein Weiterbildungsprogramm?

Warum habe ich die Beförderung verdient?

Diese Frage wird Ihnen im Gespräch mit Ihrem Chef ohnehin gestellt werden, daher sollten Sie sich schon vorher Gedanken über Ihre Antwort machen. Haben Sie besondere Arbeit geleistet? Funktionieren Sie speziell gut im Team, und fühlen sich bereit, dieses nun selber zu leiten? Sind Sie besonders involviert in neuen Projekten und möchten Ihre eigenen starten können?

Was ist mit dem Lohn?

Diesen Punkt sollten Sie zwar erst nach dem Gespräch über die Beförderung anbringen, trotzdem lohnt es sich, sich bereits vorher über Ihre Lohnvorstellungen Gedanken zu machen.

Während dem Gespräch

Sie haben also einen Termin beim Chef und wissen genau, was Sie möchten. Den ersten Schritt haben Sie damit gekonnt gemeistert. Jetzt liegt es daran, sich während dem Gespräch angemessen zu verhalten.

Überrumpeln Sie Ihren Chef nicht.

Gehen Sie mit einem Plan, wie Sie diese Konversation aufbauen möchten, in das Gespräch. Sie sollten das Gespräch aktiv führen, aber das heisst nicht, dass Sie fünf Punkte auf einmal ansprechen sollen und Ihr Arbeitgebender sich nur mit einem “Ja” oder “Nein” in das Gespräch einbringen kann.

Nennen Sie einen Handlungsplan für ein aktuelles Problem.

Zeigen Sie Ihrem Gegenüber, dass Sie sich Gedanken über das Unternehmen, Ihre Position und die Erreichung von neuen Zielen gemacht haben. Indem Sie Ihren Action-Plan schrittweise erklären, demonstrieren Sie Ihre Motivation und Beteiligung an der Weiterentwicklung Ihrer Firma.

Bleiben Sie offen.

Ihr Vorgesetzter kann Ihren Erwartungen vielleicht nicht nachkommen, und das ist auch okay. Seien Sie kompromissbereit und offen für Gegenvorschläge.

Nach dem Gespräch

Nach dem Gespräch sollten Sie das Thema nicht einfach von Ihrer To-do-Liste abhaken und für erledigt erklären. Denn auch im Anschluss nach der eigentlichen Arbeit, also dem Führen des Gespräches, können Sie noch etwas für Ihre mögliche Beförderung tun.

Bleiben Sie am Ball.

Schicken Sie Ihrem Vorgesetzten zum Beispiel nach dem Gespräch ein E-Mail, in welchem Sie sich für das offene Ohr bedanken. Sie können zudem noch eine kleine Zusammenfassung des Gesprächsinhalts hinzufügen.

Auch ein Nein sollten Sie akzeptieren.

Diesen Punkt dürfen Sie nicht vergessen: Egal wie überzeugend Sie waren, vielleicht wird Ihr Anliegen abgelehnt - bereiten Sie sich auf diese Möglichkeit vor. Aber: Eine Absage heisst nicht, dass das Thema für Sie vorbei sein muss. Machen Sie sich über mögliche Alternativen bewusst und schmieden Sie einen Plan B.

Haken Sie nach.

Wenn es wirklich so kommt, dass Sie keine Zustimmung bekommen, sollten Sie unbedingt nachfragen, wieso dem so ist. Aus welchem Grund wurden Sie abgelehnt und wo haben Sie noch Verbesserungsbedarf? Oder liegt die Ablehnung rein an fehlenden Ressourcen des Unternehmens? Egal was - Nehmen Sie es nicht persönlich.

Mit diesen Tipps wünschen wir Ihnen viel Erfolg bei diesem bedeutsamen Schritt in Ihrer Karriere.

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