Auf diese 5 zentralen Punkte sollten Sie beim Vorstellungsgespräch achten

1. Pünktlichkeit

"Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance." Unpünktlichkeit ist ein absolutes No-Go. Damit beantworten Sie Ihrem Gegenüber bereits die Frage nach Ihren Schwächen, bevor das Gespräch eigentlich begonnen hat. Das wollen Sie natürlich nicht. Pünktliches Erscheinen ist daher sehr wichtig. Planen Sie also genügend Zeit ein und informieren Sie sich im Vorfeld über die Anreise. Wenn Sie mit dem Auto anreisen, bedenken Sie, dass es auf der Strecke zu Stau, Umleitungen oder anderen Verkehrsproblemen kommen kann. Womöglich erweist sich auch die Parkplatzsuche schwieriger als erwartet. Entscheiden Sie sich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen, sind mögliche Verspätungen, Ausfälle und ausreichend Zeit zum Umsteigen einzuplanen. Doch Vorsicht: Auch wenn Sie das Gespräch so schnell wie möglich hinter sich bringen wollen, sollten Sie nicht bereits 45 Minuten vorher aufkreuzen. Damit setzen Sie den Personaler oder die Personalerin unter Druck. Melden Sie sich am besten ungefähr 10 Minuten vor dem vereinbarten Termin am Empfang.

2. Sicheres Auftreten

Angemessenes Auftreten im Vorstellungsgespräch zeugt von Höflichkeit, Anstand und guten Umgangsformen. Das richtige Auftreten beginnt bereits bei der Kleidung. Falls Sie unsicher sind, wie Sie sich zu kleiden haben, hilft ein Blick auf die Unternehmenswebseite. Dort erhalten Sie Hinweise, wie die Mitarbeitenden gekleidet sind und welcher Dresscode im Unternehmen herrscht. Zudem ist wichtig, dass Sie authentisch sind und sich nicht verstellen. Bleiben Sie sich also selbst treu und versuchen Sie nicht jemand zu sein, der Sie nicht sind. Schlussendlich soll das Unternehmen und die Stelle ja auch zu Ihnen als Person passen. Weiter gehört zu einem souveränen Auftreten auch ein angemessenes Gesprächsverhalten. Achten Sie während dem Vorstellungsgespräch darauf, der Personalerin oder dem Personaler nicht ständig ins Wort zu fallen oder sich bei jeder Frage zu verteidigen.

3. Nonverbales Verhalten

Das Bewerbungsgespräch kann nervenaufreibend sein. Welche Fragen werden mich wohl erwarten? Was, wenn ich plötzlich ein Blackout habe? Hundert Sachen schwirren Ihnen durch den Kopf. Schnell ist vergessen, auf die richtige Körpersprache zu achten. Bereits der Einsatz von wenigen, aber bewussten nonverbalen Elementen kann Grosses bewirken. Zustimmendes Kopfnicken, ein sympathisches Lächeln oder eine einfache Handbewegung, um das Gesagte zu untermauern, reichen bereits völlig aus. Zudem signalisieren Sie mit einer aufrechten Körperhaltung und direktem Blickkontakt, dass Sie dem Gespräch aufmerksam folgen und mit Ihren Gedanken nicht schon bei der Grillparty von heute Abend sind. Trotzdem sollten Sie vorsichtig sein. Der übertriebene Einsatz von Körpersprache kann unnatürlich wirken und Ihre noch so überzeugenden Antworten unglaubwürdig erscheinen lassen. 

4. Fragen, Fragen, Fragen 

Der oder die Personalverantwortliche will im Bewerbungsgespräch herausfinden, ob Sie an der Stelle ernsthaft interessiert sind oder ob Sie den Job nur wollen, weil Sie bisher nichts Besseres gefunden haben. Achten Sie deshalb darauf, Ihrem Gegenüber Ihr Interesse und Ihre Motivation zu verdeutlichen. Dies gelingt Ihnen mit geschickten Rückfragen. Oft werden Sie am Schluss des Gesprächs gefragt, ob Sie noch Fragen haben. Bleiben Sie auf keinen Fall stumm und nutzen Sie die Gelegenheit. Jedoch sollten Sie aufpassen. Wenn Sie Fragen stellen, die im Verlaufe des Gesprächs schon längst beantwortet wurden, hinterlässt das einen schlechten Eindruck. Nutzen Sie stattdessen die Chance, mit geschickten Rückfragen zusätzliche Informationen über das Unternehmen und die Stelle zu erfahren. Dadurch finden Sie auch gleich heraus, ob das Unternehmen zu Ihnen und Ihren Vorstellungen passt.

5. Gute Vorbereitung ist das A und O

Warum möchten Sie genau für unser Unternehmen arbeiten? Was wissen Sie bereits über unser Unternehmen? Solche und ähnliche Fragen können Sie durchaus im Vorstellungsgespräch erwarten. Damit will die Personalerin oder der Personaler herausfinden, wie gut Sie sich im Vorfeld mit dem Unternehmen und der ausgeschriebenen Stelle auseinandergesetzt haben. Wenn Sie mit Standard-Argumenten antworten wird Ihr Gegenüber schnell bemerken, dass Sie nicht vorbereitet sind. Er oder Sie wird denken, dass es Ihnen die Mühe nicht wert war und Sie kein ernsthaftes Interesse an der Stelle haben. Damit es gar nicht erst dazu kommt, sollten Sie sich im Vorfeld gründlich über das Unternehmen und Ihre Gesprächspartner informieren. Damit können Sie von sich überzeugen und Ihr Interesse an der Stelle glaubhaft machen. Trotz guter Vorbereitung können Sie mit Fragen konfrontiert werden, mit denen Sie nicht gerechnet haben. Ein Überblick über die wichtigsten unerwarteten Fragen im Vorstellungsgespräch finden Sie hier. 

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Hier finden Sie weitere nützliche Informationen rund um das Thema Vorstellungsgespräch.

Quellen: roberthalf.ch; perspektiven-finden.com; jobware.de; jobs.ch