8 Tipps, um mit Kritik am Arbeitsplatz bessesr umgehen zu können

Veröffentlicht am: 23.10.2020Kategorie: Karriere

Kritik ist selten angenehm, selbst wenn konstruktiv. Sie ruft oft negative Emotionen hervor, da sie am Selbstbild kratzt. Bei Kritik empfindet man entweder den Inhalt als falsch, den Kritikgeber als ungeeignet oder sein Selbstbild angegriffen. Es kann Beziehungen zu Kollegen, Vorgesetzen oder Freunden beeinträchtigen und ja, auch die Karriere. Im Folgenden finden Sie 8 Tipps, um mit Kritik am Arbeitsplatz in Zukunft besser umgehen zu können.

1. Die Fassung bewahren

Wenn Sie negatives Feedback erhalten, sollten Sie kurz innehalten und nicht direkt Ihrem ersten Impuls folgen. Es hilft in diesem Moment nichts, sich zu nerven und etwas zu entgegnen, das man später bereut. Versuchen Sie, die Fassung zu bewahren. Atmen Sie einmal tief durch und gehen Sie dann zum nächsten Schritt über.

2. Keine defensive Körperhaltung einnehmen

Das ist ein Punkt, der gerne vergessen geht. Unser Körper spricht Bände, selbst wenn wir nichts sagen. Erhalten Sie negative Kritik, versuchen Sie eine offene und lockere Körperhaltung zu bewahren. Verschränken Sie zum Beispiel nicht die Arme vor der Brust.

3. Sich nicht sofort rechtfertigen

Viele von uns gehen direkt in den Verteidigungsmodus über, wenn wir «angegriffen» werden. Versuchen Sie, nicht in diese Falle zu tappen und sich gegen die Kritik zu wehren oder Ausreden zu präsentieren. Das kommt beim Kritikgeber nicht gut an.

4. Nachfragen

Wenn es sich um einen Fehler Ihrerseits handelt, dann entschuldigen Sie sich dafür. Falls Ihnen nicht klar ist, was Sie falsch gemacht haben, dann fragen Sie nach. Es kann nämlich auch vorkommen, dass der Kritikgeber sich nur bei Ihnen abreagieren will und die Anschuldigungen deshalb aus der Luft gegriffen sind. Es ist wichtig, zu wissen, was genau Sie falsch gemacht haben oder was von Ihnen in Zukunft erwartet wird.

5. Sich aus der Situation entfernen

Falls Sie mit der Kritik nicht gut umgehen können, entfernen Sie sich aus der Situation und nehmen Sie sich Zeit, darüber nachdenken. Hier ein paar Vorschläge, um Abstand zu gewinnen:
•    Spazieren gehen
•    Über Mittag / nach der Arbeit Sport machen
•    Einen Freund oder ein Familienmitglied anrufen und die Luft rauslassen
•    Seine Emotionen und Gedanken niederschreiben

6. Perspektive wechseln

Manchmal hilft es in solch einer Situation auch, die Perspektive zu wechseln. Fragen Sie sich zuerst, wie Sie sich selbst wahrgenommen haben. Überlegen Sie sich dann, wie Ihr Verhalten (oder Ihre Leistung) auf einen Aussenstehenden gewirkt haben könnte. Selbstreflexion und Perspektivenwechsel sind sehr wichtig, um eine schwierige Situation neu beurteilen zu können und nicht daran zu zerbrechen.

7. Dankbar sein

Seien Sie für Feedback dankbar. Negativ Rückmeldungen schmerzen zwar im ersten Moment und rufen unangenehme Emotionen hervor. Sie sind aber eine Chance, um sich weiterzuentwickeln. Manchmal kann ein Feedback auch auf einen blinden Fleck hinweisen. Wenn Sie dadurch merken, dass Ihnen eine gewisse Fähigkeit fehlt, können Sie sich zum Beispiel darin weiterbilden.

8. In die Zukunft schauen

Versuchen Sie sich vor allem darauf zu konzentrieren, was Sie in Zukunft besser machen können und wie Sie für sich persönlich daraus lernen können. Um erfolgreich zu sein, müssen wir ein paar Mal stolpern. Seien Sie immer bereit aus (konstruktiver) Kritik zu lernen. Konstruktive Kritik erkennen Sie daran, dass sie situationsbezogen und konkret ist.

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