4 sofort umsetzbare Massnahmen für mehr Zufriedenheit am Arbeitsplatz

Veröffentlicht am: 01.04.2022

Fühlen Sie sich unzufrieden in ihrem Beruf? Diesem Umstand können verschiedene Ursachen zugrunde liegen: Möglicherweise fühlen Sie sich unter- oder überfordert, nicht wertgeschätzt oder sehen keine Entwicklungsmöglichkeiten in Ihrem Job. Wichtig dabei ist, sofort zu handeln und sich dem Problem anzunehmen. Im nachfolgenden Beitrag finden Sie deshalb hilfreiche Massnahmen und Tipps, wie Sie das am besten angehen können.

Wieso ist andauernde Arbeitsunzufriedenheit überhaupt ein Problem?

Ein schlechtes Arbeitsklima oder unzufriedene Mitarbeitende haben sowohl negative Auswirkungen auf der Arbeitgeberseite als auch auf der Arbeitnehmerseite, weshalb eine hohe Arbeitszufriedenheit ein beidseitig angestrebtes,langfristiges Ziel darstellen sollte. Unzufriedene Mitarbeitende sind unmotivierter im Berufsalltag, bringen sich weniger ein oder sehen keinen Sinn in ihrer Arbeit. Zahlreiche Studien belegen ausserdem, dass unzufriedene Mitarbeitende häufiger krank sind und am Arbeitsplatz fehlen. So führt beispielsweise ein sinnlos empfundener Job zu mehr Stress, was sich wiederum negativ auf das Immunsystem auswirkt und die Gefahr erhöht, an einer Depression zu erkranken. Unzufriedene Mitarbeitende fehlen also tendenziell öfters, was auch für das Unternehmen selbst nicht förderlich ist. Eine grosse Arbeitsunzufriedenheit wirkt sich auf Dauer auch auf die Fluktuationsrate im Unternehmen aus. Das Onboarding neuer Mitarbeitenden ist in der Regel für das Unternehmen viel kostenaufwendiger als bestehende Mitarbeitende zu binden und zu fördern, weshalb eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit auch von Arbeitgeberseite ein primäres Ziel sein sollte.

 

Die wichtigsten Tipps für mehr Zufriedenheit

Das Positive ist, dass in den meisten Fällen etwas gegen die herrschende Unzufriedenheit unternommen werden kann. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Tipps und Massnahmen, die Ihnen helfen sollen, wieder zufriedener in Ihrem Beruf zu sein.

  1. Autonomes Arbeiten: Kontrolle am Arbeitsplatz ist grundsätzlich nicht schlecht; es ist allerdings so, wie bei vielen Angelegenheiten - man kann es auch übertreiben. Bestimmt gibt es bestimmte Mitarbeitertypen, welche schwieriger zu führen sind und demnach auch eine engere Betreuung notwendig ist. Allerdings wirkt sich eine zu starke Kontrolle negativ auf die Mitarbeitenden aus, da diese das kontrollierende Verhalten des Vorgesetzten resp. der Vorgesetzten meist als fehlendes Vertrauen aufgefasst.
  1. Flexibilität und ausgeglichene Work-Life-Balance: Flexible Arbeitszeitmodelle, wie beispielsweise Teilzeitarbeit oder Gleitarbeitszeit, sind im Trend. Gerade für Arbeitnehmende mit Familie ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie oft ein wichtiger Faktor bei der Arbeit. Wird dies im Unternehmen ermöglicht und auf das Thema Familie Rücksicht genommen, hat man automatisch auch zufriedenere Mitarbeitende.
  1. Monetäre Anreize: Grundsätzlich sind materielle Anreize wie Bonuszahlungen oder ein Firmenauto durchaus ein Instrument zur Motivation. Es ist allerdings mittlerweile in nicht wenigen Studien und Untersuchungen nachgewiesen worden, dass das Gehalt bei Weitem nicht der wichtigste Motivationsfaktor ist und somit auch nicht als alleiniges Motivationsinstrument betrachtet werden sollte. Vielmehr sind materielle Anreize auch individuell vom Mitarbeitertypen abhängig. Das heisst in der Praxis, dass beispielsweise extrinsisch motivierte Mitarbeitende stärker auf solche Anreize reagieren und demnach bei diesen Personengruppen materielle Anreize auch zielführend sind. Bei intrinsisch motivierten Mitarbeitenden sind hingegen andere Anreize wie spannende und herausfordernde Aufgaben erfolgsversprechender.
  1. Gesundheitsfördernde Massnahmen: Dem Arbeitgeber sollte die Gesundheit der Arbeitnehmenden am Herzen liegen - nicht nur aus persönlichen Gründen, aber auch aus unternehmerischer Sicht sind gesunde Mitarbeitende förderlich für das Unternehmen, da diese beispielsweise weniger Fehlzeiten aufweisen. So können beispielsweise frisches Obst oder Gratis-Getränke im Pausenraum, interne Fitnessstudios oder auch die Möglichkeit für Massagen die Zufriedenheit der Mitarbeitenden erheblich erhöhen. Natürlich sind hierfür auch gewisse Investitionen notwendig, allerdings zahlt sich dies mit zufriedenen Mitarbeitenden schnell wieder aus.

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Quellen: karrierebibel.de, blog.viminds

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