4 No-Go's im Umgang mit dem Vorgesetzten

Veröffentlicht am: 12.05.2022Kategorie: Karriere

Auch wenn Ehrlichkeit geschätzt wird, sollten Sie nicht all Ihre Gedanken mit Ihrem Chef oder Ihrer Chefin teilen. Sie laufen damit Gefahr, einen unprofessionellen, unmotivierten und unglaubwürdigen Eindruck zu hinterlassen und womöglich Ihre Karriere aufs Spiel zu setzen. Damit Sie in kein Fettnäpfchen treten, finden Sie nachfolgend 4 Dinge, die Sie besser nicht zu Ihrem Vorgesetzten sagen sollten.

1. Dafür bin ich nicht zuständig

„Dafür bin ich nicht zuständig.” „Warum muss ich das machen?” Sollte Ihr Chef oder Ihre Chefin Ihnen eine Aufgabe übergeben, die nicht in Ihren typischen Tätigkeitsbereich fällt und für die Sie sich nicht zuständig fühlen, sollten Sie sich nicht darüber beschweren. Sie signalisieren dadurch, dass Sie sich zu schade sind, sich nicht anpassen können und sich gegen Veränderungen sträuben. Gerade, wenn Sie eine neue Führungskraft erhalten, kann es sein, dass sich Ihre Tätigkeiten verändern. Jedoch gehören solche Veränderungen in einem sich rasch entwickelnden Unternehmensumfeld einfach dazu. Natürlich kann es sein, dass Sie die Aufgabe nicht selber lösen können, da Ihnen die nötige Erfahrung fehlt. Suchen Sie in diesem Fall frühzeitig nach Unterstützung und lassen Sie sich helfen.

2. Lästermaul

Sie müssen erneut Überstunden machen, die Kommunikation war schon wieder mangelhaft und Ihre Mühe wird nicht genügend wertgeschätzt? Auch wenn Sie sich womöglich über Ihren Chef oder Ihre Chefin ärgern und Ihre Motivation im Keim zu ersticken droht, sollten Sie dies lieber für sich behalten. Verlieren Sie möglichst kein schlechtes Wort über Ihren Chef, denn das kann früher oder später auf Sie zurückfallen und gegen Sie verwendet werden. Zudem können Sie sich nie ganz sicher sein, ob Ihr Teamkollege oder Ihre Teamkollegin auf Ihrer Seite steht. Dasselbe gilt auch wenn Ihre Teammitglieder ablästern. Versuchen Sie möglichst neutral zu bleiben und nicht über Ihren Vorgesetzten herzuziehen. Denn Klatsch und Tratsch bleibt selten unbemerkt.

3. Mich trifft keine Schuld 

Fehler passieren, keine Frage. Jedoch sollten Sie zu Ihren Fehlern stehen und sie nicht versuchen zu vertuschen. Oder noch schlimmer: Jegliche Schuld abstreiten und einem Teamkollegen oder einer Teamkollegin in die Schuhe schieben. Denn dadurch löst sich das Problem nicht in Luft auf. Versuchen Sie stattdessen zu Ihren Fehlern zu stehen und daraus zu lernen. Treffen Sie die nötigen Massnahmen, um das Missgeschick wieder in Ordnung zu bringen oder fragen Sie nach Hilfe, wenn Sie nicht weiter wissen.

4. Dann kündige ich eben

Auch wenn Sie sich schon wieder über Ihren Chef oder Ihre Chefin ärgern oder nicht einer Meinung sind – Mit einer Kündigung zu drohen, ist ein absolutes No-Go. Selbst wenn Sie die Drohung nicht ernst meinen, hinterlassen Sie einen höchst unprofessionellen und unglaubwürdigen Eindruck. Zudem sprechen Ihre Taten für sich. Ihr Verhalten zeigt, dass Sie über eine mangelnde Emotionsregulation verfügen und gegenüber dem Unternehmen nicht loyal sind. Kommt dies häufiger vor, wird Ihr Chef oder Ihre Chefin Sie möglicherweise beim Wort nehmen und Sie mit der Kündigung auf dem Tisch überraschen.

Sollte es doch einmal zum Konflikt kommen, finden Sie hier eine Checkliste, wie es Ihnen gelingt, Konflikte konstruktiv zu lösen.

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Quellen: handelszeitung.ch; mein-wahres-ich.de; prokontext.de 

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