Der erste Arbeitstag - wie gelingt ein erfolgreiches Onboarding?
Der Arbeitsvertrag ist unterzeichnet, alle Formalitäten wurden geklärt - in zwei Monaten wird die neue Stelle angetreten. Doch Sie hören in dieser Übergangszeit gar nichts mehr vom künftigen Arbeitgeber und fragen sich, ob die Unternehmung sich wirklich für Sie interessiert und treten die neue Stelle wahrscheinlich schon negativ gestimmt an. Es wird ersichtlich, dass ein guter On- resp. Pre Boarding-Prozess, gerade auch angesichts des Fachkräftemangels in einigen Branchen, im Unternehmen enorm wichtig ist. Eine erfolgreiches Onboarding zahlt sich später auch für den Arbeitgeber aus. So wird die Mitarbeiterbindung gestärkt oder das Unternehmen wird häufiger weiterempfohlen, wenn dieses vom Arbeitnehmenden als positiv wahrgenommen wird. Doch wie gelingt ein erfolgreiches Onboarding und welche konkreten Vorbereitungsschritte sind hierfür vonnöten?
Vorbereitung
Der eigentliche Prozess des Onboardings beginnt schon vor Stellenantritt. Während der Übergangszeit sollte der Kontakt zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmenden aufrechterhalten werden. Die Zeit zwischen der Vertragsunterzeichnung und dem Stellenantritt kann genutzt werden, um dem Mitarbeitenden unternehmensinterne Informationen wie Unternehmensbroschüren oder sonstige wichtige Informationen zu geben, damit sich dieser optimal auf die Firma und die Stelle einstimmen kann. Ebenfalls macht es Sinn, bereits den Arbeitsplatz vorzubereiten und einen Einarbeitungsplan zu erstellen. Für Fragen oder Unklarheiten sollte der Mitarbeitende zudem stets einen möglichen Ansprechpartner, idealerweise ein Mitarbeitender von derselben Hierarchiestufe und ähnlichen Aufgaben, haben.
Arbeitsbeginn
Die meisten sind beim Antritt einer neuen Stelle nervös oder wissen nicht genau, was sie eigentlich erwartet. Umso wichtiger ist es deshalb, dem neuen Mitarbeitenden den Einstieg möglichst einfach und positiv zu gestalten. Hierzu gehören beispielsweise ein Rundgang durch das Gebäude oder das Vorstellen der neuen KollegInnen und AnsprechpartnerInnen. Es sollten, vor allem zu Beginn, Feedbackgespräche geführt werden, um den Stand der Dinge zu eruieren und aufgetretene Probleme zu lösen. Zu einem späteren Zeitpunkt, wenn sich der Mitarbeitende in der Firma eingelebt hat, macht es Sinn die Mitarbeiterbindung durch geeignete Massnahmen weiter zu stärken. Das können beispielsweise ein gemeinsamer Workshop oder andere Teambuilding-Massnahmen sein.
Es lässt sich zum Schluss festhalten, dass ein erfolgreiches Onboarding zentral ist und im HR-Management auch eine hohe Bedeutung einnehmen sollte. neue Mitarbeitende sollen sich wohl fühlen im Unternehmen, was sich schlussendlich natürlich auch positiv auf die Arbeitsmotivation und die Bindung an das Unternehmen auswirkt.
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Quelle: zvoove.com